Frankfurt am Main. Mit 12,2 Millionen Ausgangssendungen und einem Umsatz von 1,38 Milliarden Euro hat CargoLine das Geschäftsjahr 2017 nach eigenen Angaben mit einem Plus von jeweils 1,5 Prozent abgeschlossen. 9,28 Millionen Sendungen seien innerhalb Deutschlands transportiert, 2,92 Millionen im europäischen Landverkehr, teilte die Stückgutkooperation am Mittwoch mit. Jörn Peter Struck, Vorsitzender der CargoLine-Geschäftsführung, zeigte sich damit zufrieden. Angaben zum Gewinn machte er nicht.
Für einen Anstieg der europäischen Landverkehre sorgten 2017 nach Unternehmensauskunft unter anderem die Beschaffungslogistik aus und Transporte nach Österreich, Italien und Frankreich. Dabei fragten Verlader demnach insbesondere den Fixterminservice NightLineEurope Fix nach (plus 34,8 Prozent). Die 48 Franchisenehmer von CargoLine reagierten auf den Sendungszuwachs mit einer Ausweitung ihrer täglichen grenzüberschreitenden Direktverkehre um 1,5 Prozent auf 273. Auch die täglichen nationalen Direktverkehre legten um 1,2 Prozent auf 1330 zu.
Regional und digital gut aufgestellt für 2018
Um auch zukünftig stabil zu wachsen, hat die Stückgutkooperation einige Weichen gestellt. Dazu gehören beispielsweise die Gründung der Tochtergesellschaft Gate56 Systemverkehre GmbH im Großraum Koblenz und die Zusammenarbeit mit dem Logistikunternehmen Rhenus, die zum 1. Januar 2019 in einen Gesellschaftervertrag münden soll. Mitte des Jahres soll zudem eine neue modulare IT-Architektur an den Start gehen, die der fortschreitenden Digitalisierung Rechnung tragen und den Partnern ermöglichen soll, schneller und flexibler auf Kundenbedürfnisse zu reagieren. (ag)