Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos) hat das Abschneiden seiner ehemaligen Partei als bitter bezeichnet. Das, was die FDP rund um das Ampel-Aus im Bund gemacht hätte, habe sich nicht ausgezahlt, sagte der Bundesverkehrsminister dem „SWR“. Wissing war nach dem Auseinanderbrechen der Dreierkoalition im Bund Teil der Regierung geblieben und aus der FDP ausgetreten.
„Das Wahlergebnis ist keine Überraschung“, sagte Wissing dem Sender. Der polarisierte Wahlkampf der vergangenen Wochen mache nun eine Regierungsbildung schwerer. Von vielen sei bekannt, was sie ausschlössen. Die Frage, wie eine Regierung gebildet werden könne, sei dagegen offen, weshalb Wissing betonte: „Jetzt müssen viele über ihren Schatten springen.“ Klar sei, auch eine neue Bundesregierung sei auf Kompromisse angewiesen.