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Bundestag gibt grünes Licht für Extra-Milliarde für Verkehr

09.02.2012 11:56 Uhr
Bundestag gibt grünes Licht für Extra-Milliarde für Verkehr
Vor allem laufende Bauvorhaben sollen schneller abgeschlossen werden
© Foto: Fotolia/ Martina Berg

Schwerpunkt sind wie angekündigt die Fernstraßen mit insgesamt 600 Millionen Euro sowie der Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals

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Berlin. Das Bundesverkehrsministerium hat grünes Licht für zusätzliche Bauprojekte im Umfang von einer Milliarde Euro bekommen. Davon stehen 451 Millionen Euro noch für dieses Jahr bereit, wie das Ministerium am Donnerstag nach einem entsprechenden Beschluss des Haushaltsausschusses mitteilte. Die restlichen 549 Millionen Euro sollen gestreckt bis 2017 eingesetzt werden.

Schwerpunkt sind wie angekündigt die Fernstraßen mit insgesamt 600 Millionen Euro, wovon 400 Millionen Euro laufende Vorhaben verstärken sollen. Für Radwege an Bundesstraßen soll es 13 Millionen Euro geben. Insgesamt 100 Millionen Euro sollen für die Schiene, vor allem für die Modernisierung von Bahnhöfen verwendet werden. 300 Millionen Euro sollen in den Bau der fünften Schleuse am Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel fließen.

Minister Peter Ramsauer (CSU) sagte, das zusätzliche Geld schaffe angesichts des gewaltigen Finanzierungsbedarfs im Verkehrssystem „eine Atempause, zum Durchatmen reicht es aber noch nicht.“ Er wolle sich weiter für höhere Investitionsmittel einsetzen. Die schwarz- gelbe Koalition hatte den Verkehrsetat aufgestockt, um Impulse für mehr Wachstum zu setzen. (dpa) 

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KOMMENTARE


juergen diercks

09.02.2012 - 15:16 Uhr

1 Milliarde klingt gut, stimmt aber nicht, denn zwar fliessen dieses Jahr gut 450 Mio, dafuer aber dann bis 2017 nur noch 100 Mio pro Jahr. Da aber fast 40% des Geldes - naemlich ueber 400 Mio € an andere Verkehrstraeger als Strasse gehen, sieht das, was dieses und die naechsten Jahre in den weit zurueckliegenden, dennoch aber die staerksten Verkehrslasten tragenden Strassenbau fliessen wird, aeusserst mau aus. Es ist weiter so, dass nicht einmal die dringendsten, seit Jahrzehnten aufgestauten und planfestgestellten Vorhaben einen SChirtt weiterkommen.Selbst der Anteil, der von der neuen Dotierung finanziert werden koennte, wird aus wahltaktischen, Proporz- und Lobbygruenden durch "nice-to-have" Projekte minderen Ranges wie Ortsumgehungen, Landschafts-, Laerm-, Tier-, Umwelt- und Gewaesserschutz etc. weiter reduziert werden. Dabei waechst mit den Treibstoffpreisen allein die Mehrwertsteuereinnahme fuer den Fiskus um aehnliche Groessenordnungen.


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