Berlin. Die Bundesregierung sieht das Instrument der 24-Stunden-Baustelle als geeignet an, um die Bauzeit bei Bundesfernstraßen zu verkürzen, „sofern die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind”. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Der Bund habe für die Bundesfernstraßen bundeseinheitliche Vorgaben und Regelungen für ein wirksames Baustellen- beziehungsweise Arbeitsstellenmanagement getroffen, heißt es in der Antwort, in der auch darauf hingewiesen wird, dass derzeit auf 41 Autobahnbaustellen zumindest zeitweise „rund um die Uhr“ gearbeitet werde.
Prämienzahlungen für Bauunternehmen, die schneller als vereinbart mit einer Baumaßnahme fertig werden, sieht die Bundesregierung der Vorlage zufolge ebenfalls als möglich an. Als Instrument zur Bauzeitverkürzung auf Bundesautobahnen könne eine Beschleunigungsvergütung nach den für EU-weite Vergaben geltenden Rechtsvorschriften vereinbart werden, „wenn die Fertigstellung der Baumaßnahme vor Ablauf der Vertragsfristen erhebliche Vorteile bringt“, schreibt die Regierung. (sno)
Bundesregierung setzt auf 24-Stunden-Baustellen
In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion betont die Bundesregierung, dass 24-Stunden-Baustellen zur Verkürzung von Bauzeiten geeignet sind.