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Bund will 2022 erstmals mehr Geld in Schiene als in Straße investieren

31.03.2021 11:10 Uhr
Bund will 2022 erstmals mehr Geld in Schiene als in Straße investieren
Im Jahr 2020 sind den Angaben zufolge 7,33 Milliarden Euro in Bundesschienenwege investiert worden (Symbolbild)
© Foto: querbeet/iStock

Der Bund will in den kommenden Jahren deutlich mehr Geld in die Schiene investieren. Im Jahr 2009 sah es noch deutlich anders aus.

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Berlin. Die Bundesregierung plant im Jahr 2022 erstmals mehr Investitionen in Schienenwege als in die Straße. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor, über die der parlamentarische Nachrichtendienst „Heute im Bundestag“ berichtet. Demnach sind 2022 für Bundesschienenwege 8,9 Milliarden Euro vorgesehen. Für Bundesfernstraßen sieht der Bund im gleichen Jahr Ausgaben in Höhe von 8,31 Milliarden Euro vor.

Entwicklungen und Planungen bei Investitionen in Schiene und Straße

Im Jahr 2020 seien 7,33 Milliarden Euro in Bundesschienenwege investiert worden. 7,92 Milliarden Euro seien im selben Jahr in die Bundesfernstraßen geflossen. Im Jahr 2009 lag der Investitionsbetrag in die Schiene bei 4,11 Milliarden Euro und der in die Straße bei 6,2 Milliarden Euro.

Im Finanzplanungszeitraum 2021 bis 2024 sind als Investitionen in die Bundesschienenwege für 2021 insgesamt 14,94 Milliarden Euro (inklusive der Eigenkapitalerhöhung an die DB AG zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 in Höhe von 2,12 Milliarden Euro und fünf Milliarden Euro zum Ausgleich von Schäden in Folge der Corona- Pandemie) eingeplant, für 2023 insgesamt 9,08 Milliarden Euro und für 2024 ebenfalls 9,08 Milliarden Euro.

Im Bundesfernstraßenhaushalt seien Investitionen in Höhe von 8,65 Milliarden Euro im Jahr 2021, 8,4 Milliarden Euro im Jahr 2023 sowie 8,43 Milliarden Euro im Jahr 2024 vorgesehen, wie aus der Antwort der Regierung hervorgeht. (ja)

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KOMMENTARE


Jürgen Martin

10.04.2021 - 20:01 Uhr

Ja, es wird auch Zeit , mehr in die umweltfreundliche Schiene zu investieren. Die Klimakiller LKW und PKW müssen ebenso wie der Luftverkehr zum Schutz des Klimas reduziert werden. Die LKW-Maut muss mindestens verdoppelt und eine PKW Maut für Alle eingeführt werden. Innerdeutsche Flüge müssen eingestellt werden. Unnötige Autofahrten wie Schülertransporte mit dem PKW, insbesondere SUV sollten unterlassen werden. Jede Schule ist mit dem ÖPNV zu erreichen.


Martina Martin

11.04.2021 - 00:31 Uhr

Es müssen in großem Umfang Gütertransporte auf die Schiene verlagert werden. Auch Speditionen, die über einen Gleisanschluss verfügend sind aufgefordert, diesen verstärkt zu nutzen, was leider nicht oft der Fall ist. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Ebenso muss eine Kerosinsteuer für Flugzeuge eingeführt werden, sowie innerdeutsche Flüge auf die Bahn verlagert werden.


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