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Bund benennt Projekte für Wasserstoff-Allianz

28.05.2021 10:06 Uhr
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Verkehrsminister Scheuer will den Umstieg auf eine klimafreundliche Mobilität vorantreiben
© Foto: picture alliance/Michael Kappeler/dpa

Man wolle Deutschland zum Wasserstoff-Land machen, kündigte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer an. Fördermittel gibt es im Rahmen einer europäischen Wasserstoff-Allianz.

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Berlin. Im Rahmen einer großen europäischen Wasserstoff-Allianz mit mehr als acht Milliarden Euro sollen 62 deutsche Projekte staatlich gefördert werden. „Wir machen damit einen großen Schritt auf dem Weg hin zur Klimaneutralität unserer Wirtschaft“, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Freitag, 28. Mai, in Berlin. Durch die europäische Initiative würden massive Investitionen auch von privaten Trägern in die Zukunftstechnologie angestoßen, insgesamt gehe es um 33 Milliarden Euro.

Die geförderten Projekte reichen von der Wasserstofferzeugung, über den Transport bis hin zur Anwendung in der Industrie. Deutschland sei dabei, beim Thema Wasserstoff Nummer eins in der Welt zu werden, sagte Altmaier. Sogenannter Grüner Wasserstoff ist für die Bundesregierung ein Schlüsselelement der Energiewende. Es geht darum, Wasserstoff aus erneuerbaren Energien zu produzieren und als Alternative zu fossilen Energieträgern einzusetzen – etwa zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe, als Treibstoff in Brennstoffzellen-Fahrzeugen oder als Rohstoff in der Industrie.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) betonte: „Wir machen Deutschland zum Wasserstoff-Land.“ Derzeit sei der Verkehr noch zu mehr als 95 Prozent von fossilen Energien abhängig. „Wir müssen und wollen den Umstieg auf eine klimafreundliche Mobilität dringend vorantreiben“, erklärte der Minister. Das Bundesverkehrsministerium fördert zwölf Vorhaben im Mobilitätssektor. Diese betreffen die Entwicklung und Herstellung von Brennstoffzellen-Systemen und Fahrzeugen, vom Pkw über den Lkw bis hin zu Kommunalfahrzeugen. Außerdem soll z.B. der Aufbau einer bundesweiten und grenzüberschreitend vernetzten Wasserstoff-Betankungsinfrastruktur gefördert werden. 

Die Förderung der deutschen Vorhaben erfolgt im Rahmen eines europäischen Projekts (IPCEI Wasserstoff) gemeinsam mit bis zu 22 europäischen Partnerländern. Die verschiedenen nationalen Projekte sollen so miteinander vernetzt werden, dass alle Länder voneinander profitieren und gemeinsam eine europäische Wasserstoffwirtschaft aufgebaut werden kann. (dpa/tb)

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