Bremen. Die Häfen von Bremen und Bremerhaven haben 2018 ihren Gesamtumschlag leicht gesteigert. Insgesamt gingen 74,4 Millionen Tonnen Waren und Güter über die Kaikanten. Das sind 0,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner (SPD), am Dienstag mitteilte. Das Mengenwachstum ging dabei vor allem auf den Stückgutumschlag zurück, der insgesamt um 1,7 Prozent stieg, während der Massengutumschlag um 9,8 Prozent zurückging.
Der größte Anteil entfiel auf Bremerhaven, wo 62,1 Millionen Tonnen umgeschlagen wurden. Das entspricht einem Plus von 1,9 Prozent. In der Stadt Bremen ging der Umschlag hingegen von 13,3 auf 12,3 Millionen Tonnen zurück. Bremerhaven gilt als eine der Hauptdrehscheiben in Europa für den Autoumschlag: Mit 2,2 Millionen Fahrzeugen blieb der Standort 2018 aber knapp unter Vorjahresniveau (2,3 Millionen). Leicht rückläufig zeigte sich das Containergeschäft: 2018 sank der Umschlag von 5,51 (2017) auf 5,45 Millionen Standardcontainer (TEU). (dpa/ag)