Stuttgart. Der weltgrößte Autozulieferer Bosch ist mit voller Wucht von der Krise der Branche erwischt worden. Umsatz und Ergebnis blieben im Jahr 2008 deutlich hinter den Erwartungen zurück, wie Bosch-Chef Franz Fehrenbach am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. In diesem Jahr rechnet Bosch nicht mit einer entscheidenden Verbesserung der Lage. Mit Personalabbau, drastischen Kostensenkungen will Fehrenbach gegensteuern. Außerdem sollen die Investitionen zurückgefahren und Ausgaben für Zukäufe gesenkt werden. „Die Geschäftsdaten der vergangenen Monate waren regelmäßig schlechter als erwartet“, erklärte der Bosch-Chef die drastischen Maßnahmen. „Bislang deutet nichts darauf hin, dass das in den nächsten Monaten anders sein wird.“ Die Folge sei, dass der Umsatz im ersten Halbjahr 2009 deutlich unter dem des Vorjahres liegen werde. (dpa/ag)
Bosch in der Krise
Autozulieferer reagiert mit Stellenabbau und Kostensenkung auf Umsatzrückgang