Netphen. In einer Bauzeit von zehn Monaten entstand ein zweigeschossiges Gebäude, das auf einer Fläche von 11.400 Quadratmetern sämtliche Funktionen für die Logistikaktivitäten von Bosch im Saarland bündelt und auf einem logistischen Gesamtkonzept des Systemanbieters Stöcklin Logistik basiert. Das neue Logistikzentrum bietet 14.500 Stellplätze für die Lagerung von Dieseleinspritzsystemen und -komponenten. In Summe kann man in Homburg täglich 3000 Ein- und Auslagerungen abwickeln. "Mit raschen Auftragsdurchlaufzeiten erfüllen wir die gestiegenen Kundenanforderungen und erhöhen so die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes", sagt Wolfgang Drees, Mitglied der Geschäftsführung von Robert Bosch. Stöcklin Logistik aus Netphen zeichnete für den Bau des vollautomatischen Behälter- und Tablarlagers sowie des Palettenlagers verantwortlich – jeweils mit Integration der Systemtechnik sowie der Lagerverwaltung, die an das ERP-System (Enterprise Resource Planning) "SAP R/3" angebunden ist. Das neue Logistikzentrum dient einerseits als Versandlager für die Erzeugnisse des Homburger Werkes, von denen mehr als die Hälfte in den Export gehen. Darüber hinaus fungiert es als Dienstleister für die einzelnen Produktionswerkstätten und versorgt die Fertigung mit Rohteilen für die Dieseleinspritzsysteme.
Bosch nimmt neues Logistikzentrum im Saarland in Betrieb
Vor kurzem hat die Robert Bosch GmbH ihr neues Logistikzentrum für Dieselsysteme in Homburg/Saar offiziell eröffnet. Der Automobilzulieferer investierte 13,5 Millionen Euro in den Neubau.