Berlin. In einem bundesweiten Praxistest haben Logistiker, Lieferdienste, Handwerker und Gewerbetreibende zusammen mit Standortpartnern wie Tankstellenbetreibern die Vorteile einer nachhaltigen Energieinfrastruktur für Transportanwendungen im urbanen Raum erprobt. Jetzt haben die Projektpartner, zu denen neben dem Berliner Startup GreenPack mit seiner Infrastruktur-Marke Swobbee auch DPD, Hermes, Chargery, ONO und weitere Unternehmen sowie die Tankstellenketten Aral und Total gehören, Bilanz gezogen.
Bei dem Pilotprojekt „Infrastruktur mit Akku Wechsel Stationen – Nutzung von standardisierten Akkumodulen mit unterschiedlichen Anwendungen und verschiedenen Partnern aus unterschiedlichen Bereichen” stand die Nutzung einer Batteriewechsel-Infrastruktur für standardisierte Akkus von Elektrofahrzeugen im Fokus, die klassische Dieseltransporter ersetzen. Ausgangspunkt war die Annahme, dass sich mit einem Akku-Wechselsystem urbane Transport- und Logistikanwendungen nachhaltiger und zugleich wirtschaftlicher betreiben lassen.
Die teilnehmenden Unternehmen waren zufrieden
Laut Beres Seelbach, CEO von ONO, wurde diese Annahme bestätigt: "Die Swobbee Sharing Points sind die perfekte Ergänzung zu unserem E-Cargobiketransporter. Die Nutzung einer leistungsstarken, auf standardisierten Mietakkus basierenden Wechselinfrastruktur erleichtert den Einstieg in die Elektromobilität. Unsere Kunden benötigen keine eigene kostspielige Ladeinfrastruktur und können einfach zum nächstgelegenen Wechselautomaten fahren, um den leeren Akku gegen einen vollen zu tauschen. So können sie sich voll auf ihr Business konzentrieren und dennoch an der Mobilitätswende teilnehmen."
Auch aus Sicht des Projektpartners Hermes haben sich die Akku-Wechselstationen im Logistikeinsatz bewährt: "Die Infrastruktur-Lösung ist eine sehr gute Ergänzung im Rahmen unserer E-CargoBike-Projekte. Es hat die operative Abwicklung enorm erleichtert, dass sich Swobbee um die ordnungsgemäße Lagerung, Ladung und den Zustand der Akkus kümmert – also eine Sorge weniger für uns", erklärt Michael Peuker, Sustainability Manager bei Hermes. (fa)