Bremen. Ein Frachter der insolventen Beluga-Reederei soll zwangsversteigert werden. Das hat das Amtsgericht nach eigenen Angaben vom Montag auf Antrag eines Gläubigers angeordnet. Die zur Beluga Chartering GmbH gehörende „Volga" war am Freitagabend in Bremen eingelaufen. Ein Gerichtsvollzieher beschlagnahmte das Schiff daraufhin, die Ladung ist davon ausgenommen.
Der Frachter darf bis zum Versteigerungstermin aber weiterhin auf Fahrt gehen. Die Einnahmen fließen in die Insolvenzmasse. Das Datum der Versteigerung steht noch nicht fest. Die „Volga" ist nach Angaben des Sprechers von Insolvenzverwalter Edgar Grönda der einzige Frachter, der zu Beluga gehört. Die rund 70 anderen Schiffe, die vor der Krise für die Schwergut-Reederei fuhren, waren gechartert. (dpa)