Mainz. Die zuständige Baufirma an der Schiersteiner Brücke weist nach bisherigen Untersuchungen Fehler bei den Bauarbeiten von sich. „Bislang konnten keine der Firmengruppe vorwerfbare Fehler gefunden werden, insbesondere wurde streng nach den vertraglichen Vereinbarungen gearbeitet”, teilte das Unternehmen Max Bögl auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Derzeit werde eine Stellungnahme zu dem unabhängigen Gutachten vom Oktober erstellt. Laut dieses Berichts führte das gewählte Bohrverfahren zu dem Unfall. Die Schiersteiner Brücke war nach dem Absacken eines Pfeilers am 10. Februar auf Mainzer Seite bis zum 12. April komplett gesperrt worden.
Aktuell würden alle Informationen zur Ausführung sowie zu den Rahmenbedingungen der Bauarbeiten gesammelt und ausgewertet. Erst nach der Aufarbeitung könnten belastbare Ergebnisse mitgeteilt werden. (dpa)