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Bahngewerkschaft fürchtet Arbeitsplatzverluste bei DB Cargo

21.08.2020 13:51 Uhr
Rangierbahnhof Maschen, Güterzüge
Die Bahngewerkschaft EVG fürchtet, dass Umstrukturierungen bei DB Cargo mittelfristig Jobs kosten könnten
© Foto: Philipp Schulze/dpa/picture-alliance

Ein Konzept zur Zukunft der Schienengüterverkehrssparte der Deutschen Bahn sieht laut der EVG vor, verstärkt mit Subunternehmen zusammenzuarbeiten. Das Unternehmen dementiert die Gerüchte.

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Berlin. Die Bahngewerkschaft EVG fürchtet Arbeitsplatzverluste bei der Güter- und Logistiktochter der Deutschen Bahn, DB Cargo. „Wir sind überrascht worden durch ein Konzept zur Zukunft der DB Cargo, das wir vor wenigen Tagen bekommen haben“, sagte der EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel der „Deutschen Presse-Agentur“ in Berlin. Es liege dem am Freitag tagenden Aufsichtsrat vor. „Kernstück ist aus unserer Sicht eine Änderung des Geschäftsmodells“, sagte Hommel. Dazu zähle, künftig verstärkt mit Subunternehmen zusammenzuarbeiten. Mittelfristig gehe das zulasten der Beschäftigten.

Wenn dieser Weg beschritten würde, wäre eine Verringerung des Personals die Folge, sagte Hommel. „In welcher Größenordnung, können wir noch nicht sagen. Wir halten das für den falschen Weg.“

DB Cargo-Sprecher dementiert die Gerüchte

Ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte dazu am Freitag: „Es gibt keine Pläne, Arbeitsplätze bei DB Cargo abzubauen. Vielmehr ist es unser ausdrückliches Ziel, den Güterverkehr wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Anderweitige Behauptungen sind falsch.“

Das Cargo-Geschäft steckt seit Jahren in den roten Zahlen. DB Cargo hatte im vergangenen Jahr 232 Millionen Tonnen Güter transportiert. Seit 2010, als es noch 415 Millionen Tonnen waren, geht die Menge zurück. (dpa/ag)

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