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Autobahnbaustellen: In NRW drohen Staus

19.05.2016 17:35 Uhr
Autobahnbaustellen: In NRW drohen Staus
Nur eines der Sorgenkinder in NRW: Die Rheinbrücke in Leverkusen
© Foto: Picture Alliance/Ralph Goldmann

Marode Brücken, kaputter Fahrbahnbelag. Viele Autobahnen in Nordrhein-Westfalen müssen in den nächsten Jahren saniert werden. Hier ist mit den größten Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

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Köln. An lange Staus sind Transport-Unternehmer in Nordrhein-Westfalen gewöhnt und Besserung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: In den kommenden zwei Jahren werde es rund 140 größere Baustellen auf NRW-Autobahnen geben, kündigte der Landesbetrieb Straßenbau am Donnerstag in Köln an. Das seien „massiv mehr“ als in der Vergangenheit, sagte die Direktorin von Straßen.NRW, Elfriede Sauerwein-Braksiek.

Vor allem in den Ballungszentren im Rheinland und im Ruhrgebiet ist mit großen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Schuld sind häufig marode Brücken. Von 3800 Brücken auf den Autobahnen in NRW seien viele „in die Jahre gekommen“, sagte Sauerwein-Braksiek. „In den kommenden Jahren werden wir so viel Geld wie noch nie auf unseren Straßen verbauen.“ Alleine 2016 stehen dem Landesbetrieb dafür 850 Millionen Euro zur Verfügung.

Baustellen im Rheinland

2017 soll auf der A1 bei Leverkusen das Großprojekt neue Rheinbrücke beginnen. Damit der Verkehr umgeleitet werden kann und es möglichst wenige Staus gibt, werden viele Strecken in der Region derzeit saniert - dazu gehört die A542 zwischen Monheim und Langenfeld. Außerdem wird die A3 bei Köln auf acht Spuren ausgebaut und am Autobahnkreuz Köln West (A1/A4) bis Ende kommenden Jahres gearbeitet.

Auf der A44 bei Düsseldorf wird noch bis 2018 am Flughafentunnel und am Tunnel Reichswaldallee gearbeitet. Die Sanierung der A3 zwischen Mettmann und Hilden soll Ende des Jahres abgeschlossen werden.

Rund um Bonn stehen in den kommenden Jahren ebenfalls größere Bauarbeiten an. Unter anderem bei Bonn-Poppelsdorf (A565), an der Bonner Nordbrücke (A565) und zwischen Wesseling und Bonn-Nord (A555).

Baustellen im Ruhrgebiet

Die Kapazität der A43 soll deutlich erhöht werden. Dafür wird die Strecke zwischen Recklinghausen und Bochum auf sechs Spuren ausgebaut. Zudem kündigte Straßen.NRW weitere Baustellen zwischen Recklinghausen und dem Rhein-Herne-Kanal in den kommenden Jahren an.

Rund um Essen planen die Straßenbauer ebenfalls umfangreiche Sanierungsarbeiten - und zwar auf der A52, der A40 und der A42.

Zwischen Dortmund und der hessischen Landesgrenze sollen in den kommenden Jahren viele Brücken erneuert werden. „Alleine auf der A45 muss in den nächsten Jahren an 38 großen Talbrücken gearbeitet werden“, sagt Baustellenkoordinator Mario Korte.

Baustellen in Westalen

Auch auf der A1 im nördlichen Münsterland steht der Brückenbau im Fokus der Baumaßnahmen. Zwischen Lengerich und Lotte werden derzeit drei Brücken errichtet, zudem soll noch im laufenden Jahr mit dem Bau der „Dütebrücke“ bei Osnabrück begonnen werden. Auf der A33 zwischen Borchen und Paderborn-Schloss Neuhaus ist eine der längsten Baustellen in NRW geplant: Auf einer Strecke von elf Kilometern soll hier zwischen 2017 und 2019 die Autobahn in beide Richtungen saniert werden. (dpa)

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