Dämpfer für Deutschlands Exporteure: Von Juni auf Juli des laufenden Jahres sanken die Ausfuhren um 2,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag, 2. September, mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat allerdings ergab sich nach Berechnungen der Wiesbadener Behörde ein Exportplus von 14,3 Prozent. Insgesamt wurden im Juli Waren „Made in Germany“ im Wert von 131,3 Milliarden Euro ins Ausland geliefert. Von Januar bis einschließlich Juli 2022 summierten sich die deutschen Ausfuhren auf 886,9 Milliarden Euro. Das ist trotz der Verwerfungen in Folge des Krieges in der Ukraine und eines Einbruchs im Geschäft mit Russland ein Plus von 13,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum.
Die meisten deutschen Exporte gingen im Juli 2022 in die USA. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 13,7 Prozent weniger Waren exportiert als im Juni 2022. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 12,3 Milliarden Euro. Die Exporte in die Volksrepublik China sanken um 0,3 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro, die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen um 4,6 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro ab. Die meisten Importe kamen im Juli 2022 aus der Volksrepublik China. (dpa/tb)