Dublin. Die drei Buchstaben ASL sind das Akronym für die Begriffe Airlines, Support, Leasing. Der Verbund, deren Mitglieder vor allem Zubringerdienste für Expressunternehmen wie FedEx oder DHL erbringen, bestehen aus vier einzelnen Unternehmen: Air Contractors, Europe Airpost, Farnair Switzerland und Farnair Hungary. Künftig heißen sie alle ASL, mit dem Zusatz des jeweiligen Landes, etwa ASL Airlines Switzerland oder ASL Airlines Hungary.
Neben dem vereinheitlichen Markennamen erhalten die Flugzeuge auch ein gemeinsames äußeres Erscheinungsbild durch eine identische Lackierung. „Durch die einheitlich Dachmarke ASL wollen wir eine erhöhte Marktaufmerksamkeit erreichen und unseren Bekanntheitsgrad international erhöhen“, so ASL-Chef Hugh Flynn.
Insgesamt gehören rund 100 Flugzeuge zur gemeinsamen Flotte der Gruppe, in der Mehrzahl kleinere Frachter wie die Boeing 737F oder ATR-72F. Neben eigenen Flügen im Auftrag von Paketdiensten ist die ASL auch im Leasinggeschäft tätig. So sind ihre zwei Airbus A300-600-Frachter derzeit an Air Hong Kong vermietet, ein Gemeinschaftsunternehmen von Cathay Pacific und DHL Express. Zudem sind ASL-Passagierflugzeuge im Einsatz diverser Airlines, wie etwa der irischen Aer Lingus oder dem südafrikanischen Billigflieger Safair, an dem die ASL finanziell beteiligt ist.
Insgesamt sind bei der Gruppe rund 1500 Mitarbeiter beschäftigt. Der Hauptsitz befindet sich in Swords bei Dublin. (hs)