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Asfinag zahlt Dividende an Republik Österreich

22.09.2011 10:30 Uhr
Asfinag zahlt Dividende an Republik Österreich
Konzentration auf Erhalt: Österreichs Autobahnnetz soll nicht mehr erweitert werden
© Foto: Panthermedia/Liane Matrisch

Erstmals seit 2008 gibt es Geld für den Staatshaushalt: Asfinag will künftig Schwerpunkt auf Erhalt des Schnellstraßen- und Autobahnnetzes legen

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Wien. Die österreichische Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (Asfinag) überweist in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2008 Jahren wieder eine Dividende an die Republik Österreich. 30 Millionen Euro gehen in den Staatshaushalt, 2008 betrug die Dividende an den Finanzminister ebenfalls 30 Millionen Euro. Die Gesellschaft sitzt derzeit auf einem Schuldenberg von zwölf Milliarden Euro., erklärte Asfinag-Chef Klaus Schierhackl. Das ist etwas weniger als noch zu Jahresbeginn und bewirkt, dass die Schuldentilgungsdauer um 4 auf 25 Jahre sinkt. 85 Prozent der Schulden der Staatsholding sind fest verzinst, die Asfinag hat durch den Eigentümer Bund ein Triple AAA-Rating.

Die LKW-Mauterlöse werden 2011 bei 1,565 Milliarden Euro liegen, 1,6 Prozent mehr als ursprünglich erwartet. Eine deutliche Verbesserung wird in diesem Jahr beim Gewinn erwartet: dieser dürfte um 21 Prozent auf 399 Millionen Euro zulegen. Dies liegt allerdings auch an einem Rückgang der Neubautätigkeit von 27 Prozent gegenüber der Vorschau vom Mai 2011. Laut Schierhakl geht der Autobahnbau in Österreich dem Ende zu und wird künftig das Hauptgeschäft der Asfinag in der Erhaltung des Schnellstraßen- und Autobahnnetzes liegen. (mf) 

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