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Asfinag mit guten Zahlen für 2019, Corona-Krise trübt die Aussichten

29.04.2020 15:40 Uhr
Asfinag-Rastplatz
Für das Jahr 2020 geht die Asfinag bereits von Mindererlösen in Höhe von 464 Millionen Euro aus
© Foto: Asfinag

2019 war für die österreichische Autobahngesellschaft Asfinag ein gutes Jahr, was die Jahreszahlen zeigen. Die Corona-Krise macht sich allerdings bereits bemerkbar, weshalb das Unternehmen mit deutlichen Mindererlösen rechnet.

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Wien. Die österreichische Infrastrukturgesellschaft Asfinag rechnet derzeit aufgrund der aktuellen Verkehrsrückgänge im Jahr 2020 mit Mindererlösen in Höhe von 464 Millionen Euro (gegenüber dem Vorjahr). Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor. Bei der Lkw-Jahresfahrleistung erwarte das Unternehmen einen Rückgang von 15 Prozent. Bei der Pkw-Streckenmaut sowie bei den Kurzzeitvignetten werden es bis zu 80 Prozent sein, so das Unternehmen. 2019 hatte Asfinag noch einen Überschuss in Höhe von 864 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Eigenkapitalquote habe das Unternehmen auf rund 37 Prozent gesteigert, heißt es weiter. Der Stand der Verbindlichkeiten sei um 186 Millionen auf 10,9 Milliarden reduziert worden. Zudem habe das Unternehmen Investitionen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro getätigt. Die Asfinag habe außerdem 286 Millionen Euro an Körperschaftssteuer geleistet und eine Dividende von 165 Millionen Euro an die österreichische Republik abgeliefert.

Gesamtfahrleistung stieg um 1,2 Prozent

Die stetigen Zuwächse der vergangenen Jahre bei der Fahrleistung im Schwerverkehr hätten sich 2019 zwar abgeflacht – dennoch sorgte die Fahrleistung für stabile Erlöse. Die Gesamtfahrleistung nahm 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent zu, die Lkw-Fahrleistung stieg um 0,9 Prozent.

Die Einnahmen aus Lkw- und Busmaut (Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht) sowie Vignette und Sondermauten (Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen Gesamtgewicht) stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent. Die Einnahmen aus der Lkw- und Busmaut betrugen 1,5 Milliarden Euro, aus der Pkw-Maut weitere 724 Millionen Euro (davon 524 Millionen Euro aus Vignette, 200 Millionen Euro aus der Streckenmaut). Insgesamt stiegen die Gesamterlöse um vier Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. (ja)

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