Bonn/Düsseldorf. Eine Insolvenz des Handelsriesen Arcandor würde sich auch auf das Geschäft der Deutschen Post auswirken. Ob das auch den Wegfall von Stellen bedeuten würde, wollte ein Sprecher der Post in Bonn am Freitag nicht sagen. „An solchen Spekulationen beteiligen wir uns nicht“, sagte er. Das „Handelsblatt“ berichtete, 4000 Stellen seien in Gefahr. Die Post erbringe für Karstadt/Quelle umfangreiche Logistikdienstleistungen sowie Paket- und Briefzustellungen, sagte der Postsprecher. In diesen Bereichen seien insgesamt rund 4000 Mitarbeiter beschäftigt. Als unzutreffend bezeichnete ein Postsprecher den Bericht der „Welt“, das Unternehmen plane in den kommenden Jahren die Streichung von jeweils 5000 Stellen. „Die Zahl kenne ich nicht“, sagte der Sprecher. Bis Mitte 2011 gelte ein Beschäftigungspakt, der betriebsbedingte Kündigungen ausschließe. Natürlich werde die Fluktuation unter den Beschäftigten genutzt, um Stellen einzusparen, in einem Maße, wie es betrieblich möglich sei. (dpa)
Arcandor-Insolvenz könnte auch bei der Deutschen Post Jobs kosten
Medien berichten von 4000 bedrohten Stellen beim Paket- und Briefzusteller