Seattle. Das amerikanische Versandhaus Amazon wird noch in diesem Jahr sechs neue Fulfillment-Zentren eröffnen. Zudem gibt es Pläne für die Etablierung von mindestens zwölf weiteren Zentren vor Ende Dezember. Die Investition würde zu mehr als 40 Verteil-Zentren allein in den USA führen, gab der Konzern bekannt.
Weiterhin unterhält das Unternehmen Zentren in England, China, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan und Spanien. Der Ertrag von Amazon wuchs um 29 Prozent auf 13 Milliarden US-Dollar (10,4 Milliarden Euro) im zweiten Quartal. Bis Ende des Jahres werden 48 Milliarden Euro Einnahmen erwartet. Laut „American Shipper“ würde dies einen Zuwachs von mehr als acht Milliarden Euro verglichen mit letztem Jahr bedeuten.
Der Finanzchef Tom Szkutak sagte, dass die Versendungskosten in Beziehung zum Verkaufsertrag zum ersten Mal in drei Jahren gesunken sind. Grund dafür soll die nahe Lage der Fulfillment-Zentren an den Kundenstandorten sein. 40 Prozent der versendeten Produkte in diesem Jahr wurden im Auftrag von Großkunden versendet. (rup)