Paris. Die Fluggesellschaft Air France-KLM hat im vergangenen Geschäftsjahr 2010/11 (Ende März) trotz Aschewolke, strengem Winter und höheren Kerosinpreisen einen Gewinn erwirtschaftet. Insbesondere das Frachtgeschäft trug zum Erfolg bei. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte sich das operative Ergebnis weiter verbessern, betonte Unternehmenschef Pierre-Henri Gourgeon in einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung. Um den Verschuldungsgrad zu verringern, verzichte der Konzern für das Geschäftsjahr 2010/11 auf eine Dividendenzahlung. Neben einem günstigeren wirtschaftlichen Umfeld habe sich auch der Sparkurs bezahlt gemacht.
Das französisch-niederländische Unternehmen steigerte den Umsatz um 12,5 Prozent auf 23,62 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis war mit 122 Millionen Euro klar positiv. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern operativ noch einen Verlust von knapp 1,29 Milliarden Euro gemacht. Unter dem Strich verdiente der Konzern dank einer höheren Nachfrage insbesondere im Frachtgeschäft 613 Millionen Euro nach einem Verlust von 1,56 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. An seinem Sparkurs hält der Konzern fest. So sollen im laufenden Jahr 470 Millionen Euro eingespart werden. (dpa)