München. Der ADAC Südbayern rechnet in den anstehenden Sommerferien mit mehr Staus als vor Corona im Freistaat. Bereits an den ersten Wochenenden der Sommerferien in anderen Bundesländern habe man deutschlandweit rund 16.700 Staumeldungen gehabt - etwa 3700 mehr als 2019.
Besonders auf den Autobahnen Richtung Süden, an den neuralgischen Punkten rund um München und auf der Autobahn A 8 Richtung Salzburg werde es, laut ADAC-Prognosen, wesentlich mehr Verkehr geben. Darüber hinaus bremsen Baustellen den Verkehr - unter anderem auf der A 3 bei Regensburg und Passau, auf der A 9 am Dreieck Holledau, auf der A95 bei Schäftlarn, der A 96 bei Memmingen und der B 2 zwischen Oberau und dem Tunnel Farchant.
Zudem erwartet er auch an den Grenzübergängen nach Österreich längere Wartezeiten, wegen der dortigen Corona-Kontrollen. Am Übergang Passau- Suben habe es am vergangenen Wochenende bereits zwei Stunden Wartezeit gegeben - ohne Sommerferien in Bayern. Weil der letzte Schultag in Bayern auf den kommenden Donnerstag fällt, erwartet Kreipl bereits an diesem Tag den Beginn des Reiseverkehrs. Am Freitag werde er weiter ansteigen und am Samstag seinen ersten Höhepunkt erreichen. (ste/dpa)