Memphis. Der US-Paketdienst Fedex hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Nettoertrag von 1,56 Milliarden US-Dollar (1,2 Milliarden Euro) erzielt. Das sind 470 Millionen USD weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz stieg auf 44,3 Milliarden USD, was einer Steigerung von 600 Millionen USD im Jahresvergleich entspricht. Leicht zugenommen – auf 11,4 Milliarden USD – hat der Gesamtumsatz des Unternehmens im 4. Quartal. Das ist ein Plus von 400 Millionen USD verglichen mit Q4 2011/12. Die Expressdivision Fedex Express hat zum Erlös knapp 7 Milliarden USD beigesteuert und damit den Löwenanteil.
Viertes Quartal führt zu Ergebniseinbruch
Zum Ergebniseinbruch trug maßgeblich das 4. Quartal bei, welches am 31. Mai endete. In dieser Periode erwirtschaftete Fedex einen Nettoertrag von 303 Millionen USD. Das ist ein Minus von knapp 250 Millionen USD im Vergleich zum letzten Quartal des Vorjahres.
Gründe für den Ertragsrückgang sind eine Wertberichtigung über 100 Millionen USD als Folge einer vorgezogenen Ausflottung von zehn Frachtflugzeugen sowie diverse andere Abschreibungen. Ohne dieses Maßnahmenpaket hätte der Gewinn im 4. Quartal 679 Millionen USD betragen und damit rund 45 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum, verkündet das Unternehmen.
Unterdessen meldet der Paketdienst erste sichtbare Erfolge beim Kostensendungsprogramm. So haben bis zum Ende des 4. Quartals 3600 Mitarbeiter das Unternehmen auf freiwilliger Basis gegen Abfindung verlassen. Die Gesamtbelegschaft soll bis 31. Mai 2015 um ein Viertel verringert werden. (hs)