Die neue Produktionshalle wird etwa 3.600 m² groß. Davon dienen 700 m² als Lagerfläche für die direkte Wareneingangs- sowie Qualitätskontrolle und Vorkommissionierung. Darüber hinaus gibt es hier auch Meisterbüros und Sozialbereiche. Nach der Fertigstellung wird der Wannenbau komplett in die neue Fertigungshalle umziehen. Der Schweißroboter wird nach dem Umzug in die neue Halle in Länge und Höhe so erweitert, dass nicht mehr nur Erdbaumulden, sondern auch BigBody Wannen geschweißt werden können. Neben dem Schweißroboter gibt es aber nach wie vor auch Einzelarbeitsplätze für den manuellen Sonderbau, den Krampe auszeichnet.
Die neue Fertigungshalle schafft nicht nur ein erweitertes Platzangebot, sondern auch eine bessere Ergonomie an den Arbeitsplätzen - die Halle verfügt über eine gute Belüftung, die auch einzuhaltende Grenzwerte beim Schweißen unterstützt. Ein 90 Meter langes Firstband sorgt für angenehmes Tageslicht, die Komfortkühlung klimatisiert die Halle in den Sommermonaten auf angenehme Arbeitstemperaturen.
Photovoltaik und mehr Platz auch für Serviceschulungen
In der zweiten Halle entstehen auf etwa 800 m² drei Service Montageplätze und ein Bereich für die Bremsenprüfungen. So werden einige Kundendienst-Tätigkeiten vom Außenbereich des Firmengeländes in die neuen Hallen mit Fußbodenheizung verlegt, zur Freude der Mitarbeiter.
Neue Service-Büros für den Kundenempfang und als Backoffice zum Beispiel zur Erstellung neuer Spare-Parts-Kataloge finden sich bald auf 220 m². Krampe-Händler und deren Monteure profitieren von den modernen Räumlichkeiten bei Schulungen an Fahrzeugen im Herbst und Winter. Die nach Effizienzgebäude-Stufe 40 errichteten Hallen beziehen, wie alle Krampe Hallen, ihre Wärme von der benachbarten Biogasanlage. Die neue Produktionshalle erhält außerdem eine Photovoltaik Anlage mit 500 kWp, die mehr als den Eigenbedarf an Energie deckt. Geplant ist, dass ab Ostern 2023 der Umzug in die neuen Hallen starten kann.
Die Produktionsleistung soll nach Fertigstellung der Hallen um gut 25 Prozent gegenüber dem aktuellen Stand erhöht werden. Die Automatisierung in den Hallen bietet Potenzial für weitere Produktionssteigerungen um bis zu 40 Prozent.