Berlin. Die führenden Verbände der deutschen Verkehrsbranche haben am Mittwoch das neu gegründete Versorgungswerk der Verkehrswirtschaft (VVW) vorgestellt. AMÖ, BDO, BGL, BWVL, DSLV und SVG bündeln damit nach eigenen Angaben ab sofort ihre Angebote zur Altersvorsorge sowie Kranken- und Unfallversicherung für alle Unternehmen in den Bereichen Spedition und Logistik, Lagerhaltung, Güterverkehr, Entsorgung und Personenbeförderung. Wie Verbände mitteilten, soll dies auch dazu beitragen, die bestehenden Leistungen zu stärken und den Umfang der betrieblichen Altersversorgung zu erhöhen. Wer davon profitieren will, muss nicht zwingend Mitglied sein.
Produktpartner sind die Allianz und die R+V-Versicherung, die bisher ihre Dienstleistungen für die Verkehrswirtschaft in separaten Versorgungswerken angeboten haben. Die Versorgungswerke SVL und TSL sollen nun in dem neuen Gemeinschaftsmodell verschmelzen. Bestehende Vorsorgeverträge sollen unverändert fortgeführt und um neue Möglichkeiten im Rahmen der Mobilitätsrente ergänzt werden können. Im VVW werden demnach wie bisher Direktversicherung, Pensionszusage und Unterstützungskasse für die Altersvorsorge als Ergänzung zur gesetzlichen Rentenversicherung angeboten, neu hinzu kommen Zeitwertkonten, Unfallversicherung und betriebliche Krankenversicherung.
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, sinkenden Rentenniveaus sowie anhaltenden Fachkräftemangels können den Beschäftigten der Verkehrsbranchen nach Verbandsaussage durch den Abschluss von Gruppenversicherungsverträgen besonders attraktive Konditionen bei Altersvorsorge sowie Kranken- und Unfallversicherung angeboten werden. Als zweite Säule der Ruhestandsvorsorge gewinne demnach die betriebliche Altersversorgung zunehmend an Bedeutung. Mehr zu den Angeboten finden Arbeitgeber und Arbeitnehmer unter: www.mobilitaetsrente.de (ag)