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DVF setzt sich für Verlängerung des Kurzarbeitergelds auf 24 Monate ein

14.08.2020 14:51 Uhr
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Raimund Klinkner, Präsidiumsvorsitzender des Deutschen Verkehrsforums, ist für eine Verlängerung des Kurzarbeitergelds
© Foto: Deutsches Verkehrsforum / photothek

Dies würde laut dem Präsidiumsvorsitzenden des Vereins, Raimund Klinkner, den Unternehmen des Verkehrssektors die notwendige Flexibilität verschaffen, um auch weiterhin auf kurzfristige, pandemiebedingte Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen Lage reagieren zu können.

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Berlin. Der Präsidiumsvorsitzende des Deutschen Verkehrsforums (DVF), Raimund Klinkner, hat sich für eine Verlängerung der maximalen Bezugsdauer von Kurzarbeitergeld auf 24 Monate ausgesprochen. Das geht aus einer DVF-Pressemeldung hervor. Demnach habe sich Klinkner mit dem Anliegen per Brief an die zuständigen Bundesminister Peter Altmaier, Olaf Scholz und Hubertus Heil sowie den Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gewandt. Während in einigen Bereichen der Verkehrsbranche der Wirtschaftshochlauf bereits spürbar sei und Kurzarbeit zurückgenommen werde, sei für andere noch keine Erholung in Sicht, so die Meinung des Präsidiumsvorsitzenden.

Das Deutsche Verkehrsforum begrüße den Vorschlag der Länderwirtschaftsminister, den maximalen Bewilligungszeitraum von Kurzarbeitergeld auf 24 Monate zu verlängern, heißt es weiter. Damit sollen nach Ablauf der aktuell zwölfmonatigen Maximalbewilligung von Kurzarbeitergeld Kündigungen von Fachkräften vermieden und eine langsamere Normalisierung des Geschäftsbetriebs zu flankiert werden. Dies würde den Unternehmen des Verkehrssektors die notwendige Flexibilität verschaffen, um auch weiterhin auf kurzfristige, pandemiebedingte Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen Lage reagieren zu können. Klinkner zufolge müssten andernfalls die Arbeitskräfte zu einem späteren Zeitpunkt unter hohem Zeit- und Kostenaufwand neu rekrutiert werden, was die wirtschaftliche Erholung weiter ausbremsen würde.

Kurzarbeit als Maßnahme in wirtschaftlich schwierigen Situationen

Mit dem Corona-Hilfsprogramm der Bundesregierung seien zügig Maßnahmen getroffen worden, um die Folgen der Krise für Unternehmen und Arbeitnehmer abzumildern. So wurden auch die Voraussetzungen für die Beantragung von Kurzarbeit erleichtert. Zahlreiche Unternehmen des Mobilitätssektors hätten davon Gebrauch gemacht und auf Nachfrageeinbrüche reagieren können, ohne bisher betriebsbedingt Personal abzubauen. Diese Flexibilität gilt es nach Auffassung des DVF über eine Verlängerung des maximal möglichen Bewilligungszeitraums zu erhalten.

Das DVF überwacht mit seinem Corona-Maßnahmentracker die Forderungen der Branche zur Krisenbewältigung online mit einem Ampelsystem (https://www.verkehrsforum.de/de/corona-massnahmen-tracker/specialdb). Immer noch stünden dringend erforderliche Maßnahmen, wie die Verlängerung des Kurzarbeitergelds, auf rot oder gelb. (ja)

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