Berlin. Neben der Kaufprämie für Elektroautos soll es künftig eine staatliche Förderung für energieeffiziente Nutzfahrzeuge geben. Damit will der Bund künftig Anreize setzen, die heute bereits verfügbaren Technologien zur Verbrauchssenkung einzusetzen. Nach Aussage von Christian Labrot, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL), will das Bundesverkehrsministerium voraussichtlich ab 1. Januar 2017 ein Programm starten, über das Güterverkehrsunternehmer einen Teil der Mehrkosten für die Anschaffung von Lkw mit Elektro-, Hybrid- und Gasantrieben ersetzt bekommen.
Derzeit sei geplant, dass die Antragsteller in Abhängigkeit von ihrer Größe und unter Berücksichtigung des maximalen Fördersatzes bis zu 50 Prozent der Mehrkosten bezuschussen lassen können. Bei Mehrkosten von 20.000 Euro pro Fahrzeug könnten Antragsteller ab dem kommenden Jahr möglicherweise bis zu 10.000 Euro als zuwendungsfähig veranschlagen, so Labrot. 5000 Euro übernehme davon voraussichtlich der Staat. Diese Rechnung steht aber noch unter Vorbehalt. Denn die entsprechende Förderrichtlinie befindet sich noch in der Ausarbeitung. In den nächsten Wochen soll sie fertig sein. Derzeit ist die Rede davon, dass das Verkehrsministerium jährlich 10 Millionen Euro zur Verfügung stellen will. (ag)