Hannover. Volkswagen legt bei den alternativen Antrieben nach. Seit der Caddy-Erneuerung im letzten Jahr, ist der beliebte Stadtlieferwagen auch mit dem „quasi-monovalenten“ 1,4-l-Erdgas-Motor lieferbar. Quasi-monovalent deshalb, weil neben den vier im Unterboden verbauten Erdgas-Flaschen mit 26 Kilogramm Fassungsvermögen (Maxi 37 kg) eben auch noch eine 13-Liter-Benzinreserve für Notfälle mitfährt. Dank Turboaufladung bringt es der TGI-Vierzylinder auf 110 PS und beachtliche 200 Newtonmeter Drehmoment ab frühen 1500/min.
Nachgelegt hat Volkswagen nun die Möglichkeit neben dem manuellen Sechsganggetriebe auch das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe mit dem TGI kombinieren zu können. Der Gasverbrauch soll durch den Automaten nur leicht steigen, VW spricht mit Handschaltung von 4,1 kg/100 km (Maxi 4,3 kg/100 km). Die Preise für den Erdgas-Caddy beginnen bei 19.310 Euro in Kombination mit Handschaltung. Für das DSG werden allerdings happige 1700 Euro Aufpreis fällig. Überhaupt muss der Kunde für den Gaser einen höheren Anschaffungspreis einkalkulieren. Ein vergleichbarer Kastenwagen mit 102-PS-TDI-Diesel kostet ab 17.775 Euro und damit 1535 Euro weniger als der TGI. (bj)