Paris. Noch bis Mitte 2017 müssen sich Fans gedulden, bis Renault endgültig den Schleier von seinem neuen Pick-up lüftet. Mit der heute in Paris präsentierten Design-Studie „Alaskan Concept“ gewähren die Franzosen allerdings schon einen ersten Blick auf das was da kommen wird.
Der neue Renault-Pick-up wird auf die Ein-Tonnen-Klasse abzielen und trifft dort dann auf poluläre Gegner wie VW Amarok, Ford Ranger, Nissan Navara oder den ebenfalls noch in diesem Jahrzehnt erwarteten Pick-up von Mercedes. Der übrigens die gleiche Basis nutzen wird wie der Renault. Letzerer soll sowohl als Nutzfahrzeug als auch auf dem Markt der Privatfahrzeuge punkten, weshalb Renault mehrere verschiedene Karosserieversionen anbieten wird. Den Antrieb übernimmt der aus dem Transporter-Modell Master bekannte Bi-Turbo-DCI-Diesel, der im Pick-up maximal 190 PS leisten wird. Die Franzosen versprechen niedrigste Verbräuche und im Vergleich zum Wettbewerb auch ein niedriges Motorgewicht.
Die Gründe für Renault in den Pick-up-Markt neu einzusteigen mögen für nordeuropäische Augen zwar schwierig nachvollziehbar sein, schließlich fristet diese Fahrzeugklasse in Deutschland eher ein Exotendasein. Weltweit entfallen auf die Pick-ups aber aktuell rund 17 Prozent des Marktes für leichte Nutzfahrzeuge. Und bis 2019 soll der Pick-up-Anteil auf bis zu 19 Prozent anwachsen. (bj)