Nach dem kürzlich präsentierten runderneuerten Renault Master, stellt nun auch Nissan seinen neuen Interstar vor. Der größte Transporter im Programm des japanischen Herstellers nutzt weiterhin die Basis des französischen Modells und wird mittels einer eigenständigen Frontmaske auf Nissan getrimmt. Auch die Technik entstammt dem Renault. Neben den Dieselversionen, die zwischen 105 und 170 PS stark sind und in den stärkeren Einstellungen mit einer neuen Neungangautomatik zu haben sind, bietet Nissan den batterieelektrischen „Interstar-e“ an. Dessen größte 87-kWh-Batterie sorgt je nach Ausstattungsvariante für eine Reichweite von bis zu 460 Kilometern, für Stadtlieferungen bietet sich dagegen die kleinere und damit leichtere 40-kWh-Batterie an, mit der immerhin 200 Kilometer Reichweite drin sein sollen. Dafür sorgt auch die bezogen zum Vorgänger deutlich verbesserte Aerodynamik, Nissan spricht von einen um 20 Prozent reduzierten Luftwiederstand.
Verbessert haben sich gleichzeitig auch die Abmessungen. Wie der Renault Master bietet auch der Interstar eine um zehn Zentimeter längere Ladefläche, die über die nun 40 Millimeter breitere Schiebetür besser zu erreichen ist. 1,6 Tonnen dürfen laut Herstellerangabe ins Frachtabteil des Elektro, wohingegen die Diesel bis zu zwei Tonnen einladen dürfen. Eine Erwähnung wert ist zudem die hohe Anhängelast von 2,5 Tonnen des Elektro, die den Dieseln ebenbürtig ist. Der Vorverkauf des neuen Nissan Interstar beginnt nach Aussagen von Nissan im Frühjahr, die Auslieferung der ersten Einheiten soll dann im Sommer starten. Gerne mitnehmen wird die Kundschaft die nissan-typisch langen Garantiebedingungen, der Hersteller gewährt standardmäßig eine Garantie von fünf Jahren oder 160.000 Kilometer auf den Interstar, beziehungsweise acht Jahre oder 160.000 Kilometer auf die Hochvoltbatterie des Nissan Interstar-e.