Wrzesnia. Von Mitte 2016 an sollen in dem Werk in der Nähe von Posen jährlich rund 85.000 Fahrzeuge vom Typ Crafter vom Band gehen. Nach Posen wird das neue Werk der zweite Standort des Wolfsburger Konzerns in Polen.
In Wrzesnia werden bis zu 3000 neue Arbeitsplätze entstehen. „Damit steigt auch die Bedeutung Polens als internationaler Automobilstandort“, sagte Leif Östling, Vorstandsmitglied der AG für den Bereich Nutzfahrzeuge. Insgesamt beschäftigt Volkswagen dann rund 16.000 Mitarbeiter in dem Land.
Nach dem Stammwerk in Hannover sei Volkswagen Posen die „zweite Säule für die Marke“, sagte der Vorstandschef der Marke Volkswagen-Nutzfahrzeuge, Eckhard Scholz. In der westpolnischen Messestadt würden rund 170.000 Fahrzeuge produziert - nicht nur für den polnischen Nutzfahrzeugmarkt, sondern für den Export nach ganz Europa und darüber hinaus.
Bei der Grundsteinlegung bezeichnete Polens Wirtschaftsminister Janusz Piechocinski die westpolnische Region Wielkopolska als eines der sich am schnellsten entwickelnden Gebiete des Landes. Der Fabrikneubau werde auch neue Chancen für polnische Zulieferer schaffen. (dpa)