München. MAN hat zum Jahresbeginn vor allem in Brasilien zu kämpfen gehabt. Neben der Abwertung der Währung dort machten vor allem strengere Regeln bei staatlichen Unterstützungen für den Kauf neuer Lastwagen der VW-Tochter zu schaffen. Der Wert der Bestellungen dort ging zwischen Januar und März von 822 Millionen Euro auf 570 Millionen zurück, wie der Konzern am Montag in München mitteilte.
In Europa lief es zwar besser, einfach ist die Lage dort aber auch nicht. Konzernweit ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um fast 13 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro zurück. Da in der Maschinenbausparte im ersten Quartal diesmal kein Geld für ein verzögertes Kraftwerksprojekt zur Seite gelegt werden musste, schreibt MAN aber wieder schwarze Zahlen. Unter dem Strich steht ein Gewinn von 28 Millionen Euro. Zum Start 2013 gab es noch einen Verlust von fast 340 Millionen Euro. Die Eckdaten waren bereits seit der VW-Quartalsbilanz bekannt. (dpa)