Bonn. Die KFZ-Betriebe geben trotz trüber Stimmung die Hoffnung in diesem Jahr nicht auf. Im Moment bewertet die Mehrzahl (knapp 53 Prozent) der erstmalig vom Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) befragten Unternehmen ihre Geschäftslage im ersten Quartal 2010 als schlecht. Lediglich jeder Zwanzigste glaubt an eine positive Entwicklung bis Ende März. Für 42 Prozent entspricht der Jahresstart dem normalen Saisonverlauf. Etwas freundlicher sehen die Erwartungen für das zweite Quartal aus. Ab April glauben zumindest knapp 22 Prozent der KFZ-Betriebe an eine Besserung ihrer Lage. Eine etwas größere Gruppe bleibt skeptisch (rund 28 Prozent). Für den Gebrauchthandel sieht immerhin jeder Dritte bessere Chancen als zum Jahresstart. Ein Viertel gibt sich in dieser Frage pessimistisch. Ebenfalls ein Drittel der Betrieb glaubt im zweiten Quartal die Auslastung der Werkstatt steigern zu können. Wohingegen rund 16 Prozent weniger Aufträge für die eigene Werkstatt einplanen. Im Neuwagengeschäft geben die Skeptiker den Takt vor. Knapp 42 Prozent gehen von schwindenden Verkäufen bis Mitte des Jahres aus. Nur 22 Prozent der Befragten glaubt an eine Verbesserung gegenüber dem ersten Quartal. Der ZDK befragte rund 200 KFZ-Betriebe für den Geschäftsklima-Index. (rs)
KFZ-Betriebe hoffen auf Werkstatt- und Gebrauchtgeschäft
Umfrage des Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes: Derzeitige Lage meist schlecht aber Hoffnungen auf das 2. Quartal 2010