Hannover. Der akute Nachwuchsmangel bei Berufskraftfahrern für das Speditionsgewerbe stand im Mittelpunkt des IAA-Symposiums „Gute Fahrer finden, binden, aus- und weiterbilden – Trends und Erfahrungen zu BKrFQG und Fahrermangel“. Das Symposium, das mit rund 400 Teilnehmern sehr gut besucht war, wurde im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vom Verlag Heinrich Vogel und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) veranstaltet.
Günther Karneth vom niedersächsischen Verkehrsministerium stellte die gesetzlichen Initiativen und Entscheidungen zur Umsetzung des Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetzes (BKrFQG) vor. Thomas Hofstätter, Regierung von Oberbayern, berichtete über die Anerkennung und Überwachung von Ausbildungsstätten für Berufskraftfahrer. Volker Uflacker, IHK Ostwestfalen, erläuterte die Erfahrungen mit der elektronischen Prüfung in der „beschleunigten Grundqualifikation“ von Kraftfahrern.
Weitere Themen waren das BAG-Förderprogramm Aus- und Weiterbildung sowie die Frage, wie sich das Image des Berufsbildes „Kraftfahrer“ verbessern ließe.
Annika Binder, Springer Fachmedien, stellte abschließend die Ausbildungsinitiative „Hallo, Zukunft“ vor. Dabei handelt es sich um eine Initiative von der Springer Fachmedien VerkehrsRundschau, Trucker, Gefahr/gut und Omnibusrevue unter der Schirmherrschaft von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer. Die Initiative richtet sich an Gymnasiasten, Real- und Hauptschüler. (diwi)
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