Neuenstein. GLS Germany ist jetzt mit zwei VW-E-Craftern unterwegs. Das teilt der Paketdienstleister mit: So habe das Dortmunder Depot des Unternehmen unlängst sein E-Fahrzeug erhalten. In Nürnberg beteiligt sich GLS schon seit Februar am Vorserientest des VW-Zustellfahrzeugs.
Der VW E-Crafter befindet sich derzeit im flächendeckenden Praxistest, im Herbst soll der E-Van serienmäßig erhältlich sein. Je nach Ausführung können mit diesem bis zu 0,8 Tonnen im rund 11 Kubikmeter großen Laderaum transportiert werden – das entspricht 100 bis 120 Paketen.
Das Depot in Dortmund bietet GLS zufolge mit seiner Innenstadt-nahen Lage ideale Bedingungen für E-Fahrzeug-Tests. Von hier aus starten daher aktuell mehr elektrisch betriebene Fahrzeuge als von jedem anderen GLS-Standort in Deutschland. Insgesamt setzt der Paketdienst derzeit 13 E-Fahrzeuge in sechs Städten ein.
Erste Testergebnisse zum VW-E-Crafter bei GLS liegen aus Nürnberg bereits vor, wo der VW E-Crafter seit Februar unterwegs ist. Das Fahrzeug wird im Bereich Nürnberg-Hafen sowie im Raum Schwabach und damit nahe des GLS-Depots eingesetzt. Ein Zwischenladen des Akkus sei deshalb hier nicht erforderlich, zieht GLS ein erstes Resümee. Positiv sei zudem: der VW E-Crafter starte auch voll beladen sehr zufriedenstellend durch. Insbesondere für die Zustelltour mit ihren häufigen Starts und Stopps sei dies wichtig.
Aktuell setzt GLS nach eigenen Angaben in Konstanz, Nürnberg, Dortmund, Bochum, Düsseldorf und Unna insgesamt 13 E-Fahrzeuge in der Zustellung ein, weitere finden sich im firmeneigenen Fuhrpark. Zudem prüfe man, teilt der Paketdienst mit, europaweit ständig zusätzliche Einsatzmöglichkeiten für E-Fahrzeuge, beobachte Innovationen auf dem Markt sehr genau und stehe in regem Austausch mit Städten und Gemeinden. (eh)