Odense. In den frühen Morgenstunden des 6. November verunglückte nahe der dänischen Stadt Odense ein Gigaliner, der unter anderem auch 60 Kilogramm Natronlauge geladen hatte. Das berichteten dänische TV-Sender. Für die Bergung des Lastzugs, der in die Böschung neben der Autobahn gestürzt war, sowie für die Beseitigung der Chemikalien musste die Autobahn mehrere Stunden gesperrt werden. Der Fahrer blieb unverletzt.
Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament und erklärter Gegner von Lang-LKW, reagierte prompt mit einer Mitteilung: „Der gefährliche Unfall in Dänemark ruft allen Befürwortern einer flächendeckenden Einführung von Gigalinern die unvertretbaren Risiken dieser Fahrzeuge in Erinnerung“, schreibt Cramer. Wissenschaftliche Studien wie die der deutschen Bundesanstalt für Straßenwesen hätten bereits vor Jahren gezeigt, dass die „Monstertrucks wegen ihrer Abmessungen und ihres Gewichts besonders unfallanfällig sind und die Unfallschwere dramatisch erhöhen.“ Cramer fordert, dass der Unfall vom Dienstagmorgen genau untersucht werden müsse, um die Unfallursache und den Einfluss der Länge und des Gewichts auf Unfallverlauf und Bergung zu klären. (diwi)
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