Wuppertal. Die Wuppertaler Gefa-Gruppe, die Absatz- und Objektfinanzierungen und Services unter der Marke Societe Generale Equipment Finance vertreibt, hat im Geschäftsjahr 2010 das Ergebnis ihrer gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Steuern auf 110 Millionen Euro (Vorjahr 47 Millionen Euro) erhöht. Gründe für die Entwicklung seien, so dass Unternehmen, geringere Risikoaufwendungen und ein konsequentes Kostenmanagement.
Das Neugeschäft 2010 blieb aufgrund der schwachen Nachfrage im ersten Halbjahr mit 2,37 Milliarden Euro unter Vorjahr. Dabei haben das Kredit- und Mietkaufgeschäft zugelegt, während das Leasinggeschäft rückläufig war.
Beim Umsatz im Transportsektor, zu dem auch Pema gehört, konnte Gefa mit 1,35 Milliarden Euro Umsatz das Vorkrisenniveau (2009: 1,45 Milliarden Euro) nicht erreichen. 2008 lag der Wert noch bei 1,85 Milliarden Euro.
Positiv sei die Entwicklung bei Nutzfahrzeugen und Flurförderzeugen gewesen, hier habe die Gefa von den Absatzsteigerungen im Markt profitiert. Die Tochtergesellschaft Pema steigerte die Auslastungsquote ihres Vermietparks im Jahresverlauf auf über 90 Prozent und baute ihre Fahrzeugflotte auf knapp 15.000 Mieteinheiten aus. Das Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit Bussen, Landtechnik und Flugzeugen sei dagegen aufgrund einer noch schwachen Investitionsneigung rückläufig gewesen.
Im laufenden Jahr will Pema nach eigenen Angaben in den Ausbau der Vermietflotte investieren. (sv)