-- Anzeige --

Freightliner präsentiert den neuen Cascadia

01.09.2016 17:00 Uhr
Freightliner präsentiert den neuen Cascadia
In Colorado Spings präsenierte Frightliner-CEO Martin Daum die neuen Fahrzeuge
© Foto: Gregor Soller

Sparsamer, schicker und intelligenter soll der neue US-Truck sein - was von den Neuerungen auch bei Mercedes-Benz zu erwarten ist, ließen die Amerikaner am Rande der Präsentation durchblicken.

-- Anzeige --

Colorado Springs. Wie groß der US-Binnenmarkt ist, lässt sich auch an der Präsentation des neuen Freightliner Cascadia ablesen: Der wurde in den Kundenfarben der zwölf größten Abnehmer präsentiert, die allein 60.000 Lkw betreiben und insgesamt ein Viertel der kompletten Cascadia-Produktion abnehmen. In den letzten sechs Jahren investierten sie rund neun Milliarden Dollar in neue Freightliner-Produkte, wie Freightliner-CEO Martin Daum stolz anmerkte. Sie bilden damit auch ein Rückgrat der Produktion der US-Marke.

Der neue soll analog zum Actros sparsamer und im Unterhalt noch günstiger sein – auch weil er laut CEO Daum permanent online ist und alle Daten immer an den Kunden (und Daimler Trucks North America) sendet. Dadurch sollen die Standzeiten weiter sinken und das Auto noch zuverlässiger werden. So stellte man bei den Vorserienmodellen laut Daum fest, dass sich bei bestimmten Temperaturen (heftigen Minusgraden) und bestimmten Einsatzprofilen Probleme am Motor ergeben könnten. Deshalb legte man bei entsprechender Witterung die benötigten Teile bei den Servicepartnern auf Lager und informierte die Kunden über einen eventuellen Tausch.

Tatsächlich konnte man später auftretende Problem bereits im Vorfeld auslesen und die Fahrzeuge rechtzeitig in die Werkstatt beordern, so dass den Kunden Ausfälle erspart blieben und die Standzeiten minimiert wurden. Doch die Softwareentwicklung geht laut Daum noch weiter: Künftig können in den USA auch Geschwindigkeit und sogar Leistungseinstellungen vom Kunden freigeschaltet werden, Softwareupdates sollen ohne dessen Zutun erfolgen: Der Fahrer wird informiert und muss das Auto nur noch eine gewisse Zeit abstellen, bis die neue Software aufgespielt ist, der Rest funktioniert online. Ähnliches plant man künftig auch für die europäischen Modelle. Nachteil für den Kunden: Jedes noch so kleine Vergehen kann von Daimler unmittelbar eingesehen und „geahndet“ werden – während Fahrer und Dispo von der neuen Online-Intelligenz des Autos definitiv profitieren dürften!

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#USA

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.