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Förderung für Wasserstoff-Tankstellen und Lkw erteilt

14.03.2023 14:59 Uhr | Lesezeit: 4 min
Grafik mit Wasserstoff-Logistik von Herstellung zu Lkw
H2 Accelerate hat Mitglieder entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette
© Foto: H2 Accelerate

Das Konglomerat „H2 Accelerate“, dem auch drei große Lkw-Hersteller angehören, will ein Pilotprojekt für Wasserstoff-Lkw starten. Jetzt wurde die Förderung für das Vorhaben erteilt.

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Schon in wenigen Jahren sollen Wasserstoff-Lkw auf den deutschen Straßen unterwegs sein. H2 Accelerate, ein Zusammenschluss, dem unter anderem die Iveco Group, Daimler Truck und die Volvo Group angehören, hat nun einen Schritt in diese Richtung getan: Es erhielt 30 Millionen Euro Unterstützung für ein Pilotprojekt, heißt es in einer Pressemitteilung.

In den kommenden Jahren sollen zwischen Skandinavien und Norditalien acht Wasserstofftankstellen mit einem Volumen von mehr als einer Tonne pro Tag aufgebaut werden. Die Errichtung sei an „strategischen Knotenpunkten“ entlang von Autobahnen geplant. Der Mitteilung zufolge soll dort die koordinierte Einführung emissionsfreier, also mit grünem Wasserstoff betriebener, schweren Nutzfahrzeuge ermöglicht werden.

Wasserstoff-Lkw im Test

Während der Pilotphase sollen laut H2 Accelerate 150 wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Lkw bei bekannten Kunden der OEMs zum Einsatz kommen. Der Mitteilung nach werden die Fahrzeuge der ersten Phase wahrscheinlich in 4x2- oder 6x2-Konfiguration erscheinen und sollen eine Reichweite von mindestens 600 Kilometer aufweisen.

Die millionenschwere Förderung des Projektes wird von der „Clean Hydrogen Partnership“ finanziert, der unter anderem auch die EU-Kommission angehört. Die Unterstützung ist für einen Zeitraum bis Mitte oder Ende der 2020er Jahre gedacht.


Das Projekt H2Accelerate TRUCKS ist eine Zusammenarbeit zwischen drei großen OEMs (Daimler Truck, Volvo Group und Iveco Group), dem finnischen Forschungsinstitut VTT, der International Road Transport Union (IRU), dem rumänischen Verband der Straßentransporteure (UNTRR), dem italienischen (Federazione Italiana Autotrasportatori Professionali – FIAP) und dem österreichischen Verband (WKO) sowie Element Energy France (ein Unternehmen der ERM Group). Das Projekt wird von SINTEF, einem norwegischen Forschungsinstitut für Wasserstofftechnologien, koordiniert. Zudem unterstützen Energieinfrastrukturanbieter wie Shell, TotalEnergies und Everfuel das H2Accelerate-TRUCKS-Projekt.



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