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Flughafen Frankfurt setzt auf Digitalisierung

12.03.2015 17:25 Uhr
Flughafen Frankfurt setzt auf Digitalisierung
Fraport will in die digitale Zukunft starten
© Foto: Picture Alliance/dpa/Boris Roessler

Mit der Daten-Plattform Fair@Link soll die Abwicklung der Luftfracht beschleunigt werden und Spediteure von kürzeren Aholzeiten profitieren.

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Frankfurt. Seit Beginn des Jahres ist am Flughafen Frankfurt das digitale Abwicklungssystem für Luftfracht, „Fair@Link“, in den regulären Betrieb übergegangen. Wie Flughafenbetreiber Fraport mitteilte, setzen die Spediteure Dachser, Kühne + Nagel und Panalpina, die Cargo Handler LUG Aircargo Handling GmbH und Fraport Cargo Services sowie die Lufthansa Cargo AG nach den positiven Erfahrungen der dreijährigen Pilotphase das System nun in ihrer täglichen Arbeit ein.

„Damit treiben wir die Digitalisierung am Standort weiter voran“, sagt Anke Giesen, Vorstand Operations des Flughafenbetreibers Fraport. Die Digitalisierung ist laut Giesen eine wichtige strategische Zielsetzung von Fraport. Denn „die Automatisierung von Abläufen ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Wettbewerbsfähigkeit von Frankfurt als größtem Cargo-Flughafen in Europa zu sichern.“

Der Pilotbetrieb von „Fair@Link“ war 2012 mit dem Ziel gestartet, die Frachtabwicklung am Frankfurter Flughafen zu verbessern und damit die Luftfracht-Prozesse zu beschleunigen. Das System erlaube einen elektronischen Datenaustausch über Unternehmensgrenzen hinweg, heißt es von Franport: Ankommende oder abgehende Sendungen können frühzeitig bei Prozesspartnern angemeldet werden und auch Informationen zu Sicherheit, Zollstatus und Gefahrgutvorschriften ließen sich mit dem System übermitteln.

Laut Plattformbetreiber Dakosy lassen sich Prozesse besser planen, wodurch Personal- und Abfertigungskapazitäten besser genutzt werden. Während der Testphase habe sich gezeigt, dass Cargo Handler von Zeiteinsparungen bei der Dokumentation profitieren, während der Nutzen der Spediteure in kürzeren Anlieferungs- und Abholzeiten liegt. (ks)

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