Lonsdale. Vor allem im Bau- und Baunebengewerbe sowie in der Forstwirtschaft hat der Mitsubishi L 200 zahlreiche Kunden. Und ist bei dem mittlerweile dünnen Pkw-Programm der Japaner eine der Säulen des Angebotes. Ende November 2014 bekamen der Pickupmarkt Austrailien und das Herstellungsland Thailand einen ersten Ausblick auf den Nachfolger der mittlerweile etwas angegrauten Baureihe, die sich in Europa mit VW Amarok und Ford Ranger und bald auch dem neuen Toyota Hilux herumschlagen muss.
Optisch entwickelte Mitsubishi den in manchen Märkten „Triton“ genannten Pickup behutsam weiter, antriebsseitig legte man dagegen massiv nach: Künftig soll ein neuentwickelter 2,4-Liter-Diesel dem Mitsu Beine machen. Er soll 181 PS und 430 Newtonmeter Drehmoment bieten, womit die Marke mit den Diamanten den Anschluss an die Kraftpakete der Konkurrenz wieder vollständig hergestellt hätte. Verteilt wird Kraft optional über eine neue Sechsgangautomatik, womit einer der größten Schwachpunkte des Vorgängers beseitigt sein sollte.
In Europa dürfte der neue, 5,3 Meter lange L 200 Ende 2015/Anfang 2016 in Euro 6 starten. Als Partner in Europa könnte außerdem Fiat Professional aktiv werden und den L 200 unter eigenem Label oberhalb des Strada vertreiben. (gs)