Stuttgart. Daimler hat im dritten Quartal den Konzernabsatz um sechs Prozent auf 839.300 Pkw und Nutzfahrzeuge gesteigert. Der Umsatz stieg um acht Prozent auf 43,3 Milliarden Euro. Bereinigt um positive Wechselkurseffekte lag der Umsatz leicht über dem Vorjahresniveau. Der Daimler-Konzern erzielte im dritten Quartal ein EBIT von 2,7 Milliarden Euro, ein Plus von acht Prozent.
„Starke Absatzzahlen bei Cars und Vans haben unsere finanzielle Performance im dritten Quartal unterstützt. Um die Transformation in den nächsten Jahren zu meistern, müssen wir die Anstrengungen allerdings noch erheblich steigern: Wir müssen unsere Kosten deutlich reduzieren und den Cash Flow konsequent stärken“, sagte Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.
Daimler Trucks verzeichnete im dritten Quartal ein Absatzminus von acht Prozent auf 125.400 Einheiten. Der Umsatz erhöhte sich um drei Prozent auf 10,3 Milliarden Euro. Das EBIT verringerte sich um neun Prozent auf 774 Millionen Euro. Die Umsatzrendite sank auf 7,5 Prozent.
Daimler Trucks rechnet mit Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres
Für das Jahr 2019 rechnet Daimler weiterhin mit einem Konzernabsatz auf Vorjahresniveau, während beim Umsatz ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr erwartet wird. Daimler Trucks rechnet nun mit einem Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres.
Im Geschäftsfeld Daimler Trucks hat sich im dritten Quartal die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den Lkw-Kernmärkten Europa und Nordamerika deutlich schneller als erwartet eingetrübt, so dass der Abschwung bereits im vierten Quartal dieses Jahres Auswirkungen auf das Ergebnis des Geschäftsfelds haben wird. Vor diesem Hintergrund rechnet Daimler Trucks nun mit einer Umsatzrendite von sechs bis acht Prozent und einem leicht sinkenden Absatz. (tb)