Berlin. Die deutsche Industrie hat an die Bundesregierung appelliert, die angekündigten Subventionen für Elektromobilität nicht zu kürzen. „Die Industrie braucht Planungssicherheit sowohl bei den Summen als auch beim Zeitpunkt“, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“. Die von der Bundesregierung zugesagte Förderung für die Schaufenster und für die Forschung und Entwicklung bei Elektromobilität sollte im angekündigten Umfang erfolgen.
„Die Phase der ersten Euphorie und die Phase der Ernüchterung liegen hinter uns, jetzt kommt die Phase des Realismus“, betonte der BDI-Präsident. Die Bundesregierung hatte angekündigt, drei bis fünf Regionen mit insgesamt bis zu 180 Millionen Euro zu fördern, um die Entwicklung der Elektromobilität voranzutreiben. Kürzlich war diese Förderung aber in Frage gestellt worden. (jök)