Ulm. Die Seifert Logistics Group hat ein neues Logistikzentrum im Ulmer Norden eröffnet. Am Dienstag weihte der Speditions- und Logistikdienstleister den 24.000 Quadratmeter großen Hallenkomplex mit rund 200 Gästen, darunter der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), feierlich ein.
Immobilie in Top-Lage
„Schon als wir damals in Ehingen angefangen haben, war es mein Traum hier in Ulm direkt an der Autobahn einen Standort zu eröffnen“, sagte der Vorstand Harald Seifert während der Einweihung des 28. Seifert-Standorts und spielte auf die verkehrsgünstige Lage des Neubaus an. 2016 bekommt der Ulmer Norden eine eigene Ausfahrt zur Autobahn A8, die Stuttgart mit München verbindet. Auch die direkte Anbindung an den benachbarten Containerbahnhof mache die Lage attraktiv. „Wir wollen alles tun, damit dieses Gewerbegebiet optimal an die Straße und an die Schiene angeschlossen ist“, versprach Verkehrsminister Hermann.
Der Strom kommt vom Dach
Im November 2013 hatte der Bau des Logistikzentrums Ulm Nord begonnen. Jedes der drei Hallensegmente kann laut Unternehmen bei Bedarf temperaturgeführt nachgerüstet werden. So könne die Anlage variabel eingesetzt werden. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich außerdem eine Photovoltaik-Anlage, die pro Jahr eine Million Kilowattstunden Strom liefern soll. 1,2 Millionen Euro investierte der Logistikdienstleister in die Technologie. Beleuchtet wird die Halle mit verbrauchsarmen LED-Leuchten.
Zwei der drei Hallenabschnitte sind bereits an Kunden vergeben. Einer davon ist der Haushaltswarenhersteller Württembergische Metallwarenfabrik (wmf). Für den dritten Brandabschnitt sucht Seifert Unternehmensgruppe noch nach einem Mieter. „Preislich liegen die Flächen im Mittelfeld zwischen Leipzig und Frankfurt“, sagte Seifert. (ks)