Trier. Hygiene-Sets, Bettwäsche, Matratzen und Windeln: Die rund 30 Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz werden ab sofort von einem Logistiklager in Trier mit Neuwaren des täglichen Bedarfs bestückt. In der Lagerhalle gebe es rund 1000 Palettenplätze, wöchentlich gingen Hunderte Artikel raus, sagte eine Sprecherin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier am Freitag. Die Landesbehörde ist für die Erstunterbringung von Asylbegehrenden zuständig.
Mit dem großen Vorrat könne man besser und schneller auf Engpässe am Markt reagieren, teilte die ADD mit. Zudem seien durch den zentralen Einkauf günstigere Preis erzielbar. Die Einrichtungen im Land könnten aus dem Warensortiment bestellen. Die Artikel würden in der Regel einmal wöchentlich von einer Spedition ausgeliefert.
Vor einigen Wochen ist in Trier bereits eine große Sortierhalle für Aktkleider in Betrieb gegangen. Sie versorgt vor allem die Einrichtungen in Trier. Sie helfe aber auch aus, wenn es Engpässe bei Unterkünften landesweit gebe, sagte die Sprecherin. (dpa)