Meppen. Seit Ende 2013 bündelt die Lanfer Logistik ihre Kompetenzen und Ressourcen in den Bereichen Lagerlogistik und Handling unter der Marke „Lanfer Terminals“. Das niedersächsische Unternehmen investiert nach eigenen Angaben gezielt in den Ausbau von Lagerkapazitäten. „Wir verstehen uns als kompletter Logistikdienstleister, vom Transport über den Umschlag bis hin zur Lagerung“, erklärt Valentina Keller, zuständig für den Bereich Lagerlogistik. Die aktuellen Investitionen seien ein wichtiges Signal an die Kunden, die immer mehr Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit erwarteten. „Wir müssen innerhalb von zwölf Stunden in ganz Europa liefern können.“
An insgesamt drei Standorten in Deutschland werde Lanfer in den kommenden Jahren seine Lagerkapazitäten erhöhen. Zusätzlich zum Tanklager im niedersächsischen Venhaus, soll im Eurohafen Emsland bis zum Sommer 2014 ein neues Gefahrgut-Tanklager mit einer Kapazität von 1500 Kubikmetern entstehen, in Frankenthal werden zusätzliche Containerterminals gebaut und auch das Tanklager in Hamm, in dem heute 200.000 Jahrestonnen veredelt und umgeschlagen werden, soll weiter ausgebaut werden. „Wichtig ist, dass wir unsere Läger schnell, im Idealfall trimodal, erreichen und somit immer einen termingerechten und wirtschaftlichen Transport über die Straße, die Schiene oder den Wasserweg gewährleisten können“, so Keller weiter.
Im Jahr 2014 liegen die Investitionen bisher bei 2,5 Millionen Euro. Dies umfasst eine Kapazitätserweiterung von etwa 3.000 Qubickmeter, teilt Lanfer auf Anfrage mit. (sv)