Wiesbaden. Der weltweit zweitgrößte Gabelstapler-Hersteller Kion hat zum Jahresbeginn vor allem in Westeuropa gute Geschäfte gemacht. Kion habe in seinem Kernmarkt von der anziehenden Konjunktur profitiert, sagte Vorstandschef Gordon Riske am Donnerstag am Wiesbaden. Auch in China sei im ersten Quartal ein kräftiges Orderpuls erzielt worden. Der Auftragseingang legte insgesamt in den ersten drei Monaten um 4,4 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro zu.
Der Umsatz stieg bei den Wiesbadenern im Jahresvergleich leicht um 0,3 Prozent auf fast 1,1 Milliarden Euro. Der Gewinn nach Steuern blieb mit 27,8 Millionen Euro um 2,7 Prozent hinter dem Ergebnis des ersten Quartals 2013 zurück. Im Vorjahr hatte jedoch der Verkauf der Hydraulik-Sparte den Gewinn in die Höhe getrieben. Auch der Hamburger Konkurrent Jungheinrich erwartet eine andauernde Erholung der Weltwirtschaft und hat seine Jahresprognose angehoben.
Im ersten Quartal verdiente der Hersteller von Staplern und Lagertechnik 40 Millionen Euro (2013: 36 Mio) bei einem Umsatz von 575 Millionen (514 Mio) Euro.
Kion-Chef Riske peilt für das laufende Jahr ein leichtes Plus bei Umsatz und Auftragseingang an. Beim operativen Ergebnis soll es einen spürbaren Zuwachs geben. Im abgelaufenen Jahr hatte der SDax-Konzern unter dem Strich einen Gewinn von rund 138 Millionen Euro erzielt.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 416,5 Millionen Euro. Der Gabelstapler-Hersteller war 2013 an die Börse gegangen. Großaktionär von Kion ist das chinesische Unternehmen Weichai. Die erste Hauptversammlung der Wiesbadener ist am 19. Mai. Den Anteilseignern soll bei dem Aktionärstreffen eine Dividende von 0,35 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. (dpa)