München. Einen 3D-Drucker präsentierte Group7 International Logistics auf der diesjährigen Messe Transport Logistic in München. Hubert Borghoff, Head of Logistics und Vice President des Unternehmens, erklärte die Einsatzmöglichkeiten von 3D-Druckern. Wolle ein Kunde etwa den Prototypen eines Produkts präsentieren, der aber zu Hause auf dem Schreibtisch liege, während er selbst sich am anderen Ende der Welt befinde, so müsse das Objekt dank 3D-Drucker nicht per Express-Zustellung hinterhergeflogen werden. Vielmehr genüge es, die entsprechenden CAD-Daten an den Zielort zu transferieren, wo das Produkt dann ausgedruckt werden könnte.
Die Materialqualität des 3D-Drucks sei qualitativ so hochwertig, dass entsprechende Produkte nicht nur als Vorzeigemodell verwendet, sondern durchaus auch in praktischen Einsatz gebracht werden können, sagte Borghoff. Dadurch biete sich auch die Möglichkeit, auch eilige Ersatzteile als Datei anstatt als Päckchen zu verschicken. Für die Serienproduktion freilich sei der 3D-Druck nicht geeignet. Borghoff betonte, dass sich durch diese neue Technologie nicht nur die Geschwindigkeit der Zustellung deutlich erhöhen lässt, sondern auch die CO2-Bilanz deutlich besser ausfalle als mit herkömmlichen Transportmitteln. (mo)