Frankfurt. GLP, ein Investor und Entwickler für Logistikimmobilien und Distributionsparks, will in Hamburg eine neue Logistikhalle mit einer Fläche von 20.000 Quadratmetern errichten. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor. Der Logistikstandort mit dem Namen Hamburg-Süd sei eine spekulative Entwicklung, die in zwei Einheiten geteilt werde, so das Unternehmen. Die Größe beider Einheiten soll sich nach den Anforderungen ihrer künftigen Mieter richten. Das Objekt soll zehn Meter lichte Höhe bieten. Zudem soll es 25 Ladetore, drei Jumbo-Ladetoren und zwei Einfahrrampen geben. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2021 geplant.
Standort und Gründe für die Wahl
Das Logistikzentrum Hamburg-Süd soll im Süden der Hamburger Metropolregion in der Gemeinde Bispingen entstehen. Der Standort befindet sich direkt an der Bundesautobahn A 7, der deutschen Nord-Süd-Achse, die Skandinavien mit Süddeutschland, Österreich und der Schweiz verbindet.
Der Großraum Hamburg sei ein pulsierendes internationales Wirtschaftszentrum und ein zentrales Logistikdrehkreuz, das unter anderem auf Nordeuropa ausgerichtet ist, so das Unternehmen. Der Hamburger Hafen sei der größte seiner Art in Deutschland und zugleich der drittgrößte europäische Seehafen. Als Verbindungsstelle zwischen weltweitem Gütertransport auf dem Seeweg und Güterkraftverkehr, Schienentransport und Binnenschifffahrt verkörpere er die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des traditionsreichen Handelszentrums an der Alster.
Ein dichtes Schifffahrtsnetz verbindet laut GLP die Hansestadt mit mehr als 800 Häfen weltweit. Die Stadt befinde sich zudem an einem Schnittpunkt des internationalen Luftverkehrs. Der Hamburg Airport sei der viertgrößte deutsche Flughafen. Er liegt in der Nähe des Logistikzentrums Hamburg-Süd. Bremen, Hannover und Wolfsburg seien über eine erstklassige Verkehrsverbindung mit dem Großraum Hamburg schnell erreichbar. (ja)