Erkrath. Das Ziel einer Kooperation der IT-Unternehmen Timocom und Cargoclix ist es, die Wartezeiten an der Rampe zu reduzieren. Dies wollen die Partner durch die Zusammenführung von Telematikdaten und Zeitfenstermanagement erreichen. Das Zeitfenstermanagement „Slot“ von Cargoclix und die GPS Daten von Timocom sollen gemeinsam ein flexibles Rampenmanagement möglich machen. Über den fortlaufenden Abgleich von Positionsdaten mit dem gebuchten Lieferzeitfenster können Unternehmen die „Estimated Time of Arrival“ (ETA) exakt berechnen und prüfen lassen, ob der Lkw die Rampe pünktlich erreicht oder ein anderer Lieferant vorgezogen werden kann.
In der Praxis sehe dies so aus, dass der Transportdienstleister dazu seine GPS Daten freigibt. Diese werden regelmäßig mit den Positionsdaten des Lkw abgeglichen und die daraus berechnete tatsächliche Ankunftszeit an den Rampenbetreiber geschickt. So kann dieser mit Echtzeitdaten rechnen und disponieren. Die passgenaue Vorhersage verkürze die Wartezeiten der Lkw-Fahrer und hebe sie im Idealfall sogar auf.
Die Datenhoheit bleibt unangetastet
Man decke nahezu alle Telematikdienstleister der Kunden über entsprechende Systemschnittstellen ab, erklärte Andrea Di Domizio, Solutions Manager bei Timocom. Timocom liefert die GPS-Daten und Cargoclix sorgt mit Slot für ein verbessertes Zeitfenstermanagement. Die Datenhoheit bleibe dabei unangetastet, da die Daten lediglich zur ETA-Berechnung abgerufen werden.
„Zu unserer neuen Ausrichtung als Smart Logistics System gehört auch die Vernetzung von Systemen, um den gemeinsamen Kunden wichtige Informationen zum richtigen Zeitpunkt zu bieten“, erklärte Andrea Di Domizio. „Wir freuen uns, gemeinsam mit Cargoclix eine Lösung anbieten zu können, die in Zukunft sicherlich zum Standard gehören und den Arbeitsalltag erleichtern wird.“
Die neue Lösung präsentieren Timocom (Halle A5/Stand 317/418) und Cargoclix (Halle A3/Stand 315/416) vom 4. bis 7. Juni auf der Messe Transport Logistic 2019 in München. (tb)